Von Trier nach Auw a.d. Kyll

Eifelstrecke

Wiederaufbau und Elektrifizierung

Die schweren Unwetter im Juli 2021 haben die Bahninfrastruktur in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in einem historischen Ausmaß getroffen. Besonders Brücken- und Stützbauwerke sowie Stellwerke entlang der Strecken wurden beschädigt und teils vollständig zerstört. Hinzu kommen rund 600 Kilometer Gleise, 180 Bahnübergänge sowie 100 Bahnhöfe, die wieder aufgebaut werden müssen.

Für die Instandsetzung der über 160 Kilometer langen Eifelstrecke von Hürth-Kalscheuren bis Trier-Ehrang steht die DB im engen Austausch mit Bund, Ländern und Gemeinden. Das vordringliche Ziel dabei ist, dass die Menschen in der Region wieder mit dem Zug fahren können. Um für zukünftige Extremwetterlagen aufgestellt zu sein, wird die Infrastruktur, überall wo es möglich ist, klimaresilient wieder aufgebaut. So werden zum Beispiel schlankere Brücken ohne Mittelpfeiler errichtet sowie Bahndämme, Durchlässe und Technik hochwasserfest gestaltet. Neue Stellwerke werden, sofern es die örtlichen Bedingungen erlauben, auf höher gelegenen Standorten errichtet.

Damit die Eifelstrecke nach dem Wiederaufbau auch den Anforderungen an einen modernen und klimafreundlichen Schienennahverkehr genügt, wird die Strecke mit einer modernisierten Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet (Elektronische Stellwerke) und mit einer Oberleitungsanlage (OLA) elektrifiziert. 

Streckenverlauf der Eifelstrecke

Streckenverlauf

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